Unterricht und Fächer

Unterricht und Fächer

  1. Unterrichtskonzept

(Tiefenstruktur von Unterricht)

A. Effiziente Klassenführung und Strukturierung des Unterrichts

  • Lernförderliche Atmosphäre: Eine wertschätzende und respektvolle Unterrichtsumgebung wird durch klare Regeln und Routinen sichergestellt, um störungsfreies Lernen zu ermöglichen. Ein respektvoller Umgang zwischen Lehrkraft und Schülern sowie unter den Schülerern wird aktiv gefördert.
  • Transparente Zielsetzung und Struktur: Lehrkräfte kommunizieren Lernziele und den Ablauf der Stunde klar und binden diese in größere Themenkontexte ein. Der Unterricht verläuft in klar strukturierten, logisch aufeinander aufbauenden Phasen, um Schülern Orientierung und Sicherheit zu geben.


B. Kognitive Aktivierung und Förderung des aktiven Lernens

  • Lebensweltbezug und Motivation: Unterrichtsinhalte werden an die Lebensrealität der Schüler angepasst, um ihre Motivation und Identifikation mit dem Stoff zu fördern. Aufgaben sollen fordern und das aktive Lernen durch spannende, herausfordernde Fragestellungen unterstützen.
  • Förderung des selbstständigen und kooperativen Lernens: Phasenweise agieren Lehrkräfte als Lernbegleiterinnen, in denen Schüler selbstständig arbeiten und Strategien des eigenverantwortlichen Lernens entwickeln. Kooperative Arbeitsformen fördern Teamarbeit und stärken soziale Kompetenzen.


C. Individualisierte Förderung und Kompetenzentwicklung

  • Differenzierte Lernangebote und Anpassung an Lernbedürfnisse: Lernmaterialien und Aufgaben werden auf die verschiedenen Niveaus und Bedürfnisse der Schüler abgestimmt, um alle Lernenden gemäß ihren individuellen Stärken und Herausforderungen zu fördern. Fördermaßnahmen sind für leistungsschwache wie auch leistungsstarke Schüler strukturiert und verfügbar.
  • Entwicklung sprachlicher, mathematischer und digitaler Kompetenzen:
  • Sprachbildung: Alle Fächer fördern sprachliche Kompetenzen, von mündlichem Ausdruck bis hin zur Lese- und Schreibkompetenz.
  • Mathematische Kompetenzen: Mathematik wird nicht nur im Mathematikunterricht, sondern auch fächerübergreifend als Werkzeug genutzt.
  • Digitale Kompetenz und Medienbildung: Digitale Medien werden sinnvoll eingesetzt, um die Medienkompetenz zu stärken und Schüler zu einem kritischen Umgang mit Informationen anzuleiten. Digitale Plattformen und Präsentationstools fördern die Selbstständigkeit und ermöglichen kreative Formen der Ergebnissicherung.


D. Konstruktive Fehlerkultur und systematische Feedback-Prozesse

  • Fehlerkultur als Lernchance: Fehler werden als Teil des Lernprozesses betrachtet und konstruktiv besprochen. Schüler lernen, mit Fehlern umzugehen und daraus zu lernen, wobei regelmäßiges Feedback durch Lehrkräfte und von Schülern als Motivationshilfe dient.
  • Individuelles und motivierendes Feedback: Lehrkräfte geben kontinuierlich wertschätzende und differenzierte Rückmeldungen, die den Lernfortschritt sichtbar machen und Lernstrategien zur Weiterentwicklung aufzeigen.


E. Medienbildung und Digitale Kompetenz

  • Digital unterstützter Unterricht: Digitale Medien und Plattformen werden in den Unterricht integriert, um vielfältige Lernzugänge zu ermöglichen. Schüler werden geschult, digitale Werkzeuge sinnvoll und sicher zu verwenden.
  • Kritische Mediennutzung: Ein Schwerpunkt liegt auf der Bewertung von Informationen und Quellen, sodass Schüler kritisch mit digitalen Inhalten umgehen können. Digitale Präsentationen und multimediale Darstellungsformen fördern kreative und selbstständige Lernprozesse.


F. Demokratiebildung und Partizipation der Schüler

  • Mitwirkung und Teilhabe in Lernprozessen: Schüler werden aktiv an der Planung und Gestaltung ihres Lernprozesses beteiligt. Ihre Ideen und Interessen fließen in Unterrichtsprojekte und Themenwahl mit ein, um Partizipation zu fördern.
  • Demokratische Schulkultur und Verantwortung: Ein respektvoller Umgang und Mitsprache sind integrale Bestandteile des Schulalltags. Die Lehrkräfte ermutigen Schüler, in Gremien mitzuarbeiten und Verantwortung für ihre Gemeinschaft zu übernehmen.
  • Förderung einer kritischen und reflektierten Haltung: Durch Diskussionsformate und Projektarbeit lernen die Schüler, Perspektiven zu analysieren, zu hinterfragen und eigene Standpunkte zu vertreten.


G. Unterstützende Schulleitung und kontinuierliche Qualitätsentwicklung

  • Strukturierte Qualitätsentwicklung und Evaluation: Die Schulleitung führt regelmäßige Hospitationen durch und nutzt Evaluationsdaten zur Planung von Fortbildungen und Qualitätsmaßnahmen. Entwicklungsgespräche stellen sicher, dass alle Lehrkräfte kontinuierlich unterstützt werden.
  • Förderung der professionellen Entwicklung der Lehrkräfte: Die Schulleitung fördert regelmäßige Fortbildungen und kollegiale Hospitationen, um aktuelle pädagogische Ansätze, Digitalisierung und Inklusion zu fördern.
  • Stabilität und Flexibilität im Schulalltag: Ein klares Vertretungskonzept und ein gut zugänglicher Materialpool ermöglichen eine stabile Unterrichtsplanung auch bei Ausfällen. Die Schulleitung stellt sicher, dass Ressourcen wie Zeit und Material bedarfsorientiert bereitstehen.


H. Stärkung der mathematischen und sprachlichen Kompetenzen

  • Mathematische Förderung: In allen Fächern wird gezielt auf die Anwendung und Stärkung mathematischer Grundkompetenzen geachtet. Der Mathematikunterricht fördert systematisch das Argumentieren, Problemlösen und Modellieren, sodass Schüler sicher im Umgang mit mathematischen Konzepten werden und diese auf andere Fächer übertragen können.
  • Intensive Sprachförderung: Besonders in sprachintensiven Fächern wird auf die Erweiterung der mündlichen und schriftlichen Sprachkompetenzen Wert gelegt. Im Deutschunterricht, aber auch in anderen Fächern, werden anspruchsvolle Aufgaben zur Förderung von Lese- und Schreibkompetenzen sowie ein bewusster Umgang mit Sprache und Texten gefördert. Über alle Fächer hinweg soll die Sprachbildung eine Grundlage für die Förderung der Bildungssprache und der Fachsprache schaffen, die für den Erfolg im Schulalltag essenziell ist. Sie auch: Konzept zur Stärkung der sprachlichen und mathematischen Fähigkeiten.

Das Unterrichtskonzept orientiert sich eng am

"Orientierungsrahmen Gute Schule in Brandenburg"

Orientierungsrahmen "Gute Schule in Brandenburg" Förderung der sprachlichen und mathematischen Kompetenzen

2. Fächerverteilung (Stundenkontingenttafel)

Als staatliche Schule richtet sich unsere Stundenkontingenttafel nach der Verordnung über den Bildungsgang der Grundschule (Grundschulverordnung - GV) sowie nach der Verordnung über die Bildungsgänge in der Sekundarstufe I (Sekundarstufe I-Verordnung - Sek I-V).


Im Zuge der Erfüllung unseres schulübergreifenden und für die Grundschule verpflichtenden Ganztageskonzepts der Lernblöcke von 90 Minuten, unterrichten wir einige Fächer in den Doppeljahrgangsstufen 5/6, 7/8 und 9/10 im ganzjährigen epochalem Wechsel.


fachleistungsdifferenzierter Unterricht:


  • ab 2. Halbjahr der Klasse 7 Einteilung der Schülerinnen und Schüler einer Klasse in einen Grundkurs (A-Kurs) oder einen Erweiterungskurs (B-Kurs) in den Fächern Mathematik und Englisch


  • ab Beginn der Klasse 8 Einteilung der Schülerinnen und Schüler einer Klasse in einen Grundkurs (A-Kurs) oder einen Erweiterungskurs (B-Kurs) im Fach Deutsch


  • ab Beginn der Klasse 9 Einteilung der Schülerinnen und Schüler einer Klasse in einen Grundkurs (A-Kurs) oder einen Erweiterungskurs (B-Kurs) im Fach Chemie


  • Abweichend von der Fachleistungsdifferenzierung kann auch leistungsabhängig eine Binnendifferenzierung im Klassenverband erfolgen!

Wahlpflichtunterricht in der Sek I


  • Wahlpflichtfach I:


  • ab Klasse 7: Französisch, WAT oder  Naturwissenschaften


  • Wahlpflichtfach II (aktuell)
  • ab Klasse 9: Feuerwehrunterricht, Sport, Kunst, Informatik (Angebote wechseln jährlich)

Stundenkontingenttafel der Schule

(Anzahl Unterrichtsstunden pro Woche, pro Jahrgang)

An unserer Schule legen wir besonderen Wert auf die Förderung sprachlicher und mathematischer Kompetenzen. Diese Bereiche stehen im Zentrum der Stundenverteilung und werden gezielt durch Schwerpunktstunden verstärkt.

In den Doppeljahrgängen 3/4 werden zwei zusätzliche Schwerpunktstunden für das Fach Mathematik eingeplant, um grundlegende mathematische Fähigkeiten zu festigen. Im Doppeljahrgang 5/6 intensivieren wir die Förderung in Mathematik mit drei weiteren Schwerpunktstunden und stärken gleichzeitig die sprachlichen Kompetenzen: Deutsch erhält zwei zusätzliche Stunden, Englisch eine weitere Schwerpunktstunde.

Für die höheren Jahrgänge bauen wir die sprachliche Förderung weiter aus. Im Doppeljahrgang 7/8 wird das Fach Deutsch durch zwei zusätzliche Stunden gestärkt, während im Doppeljahrgang 9/10 eine weitere Stunde in Deutsch eingeplant ist. Zusätzlich bilden wir mit dem Wahlpflichtfach 2 eine weitere Möglichkeit Schwerpunkte zu bilden. Im Rahmen der mathematischen Kompetenz bieten wir das Fach Informatik nach personellen Möglichkeiten an.

Unterrichtsfächer Stunden Klasse 1 Stunden Klasse 2
Deutsch 7 7
Mathematik 6 6
Musik 1 1
Kunst 1 1
Sachunterricht 3 3
Sport 3 3
Summe: 21 Summe: 21
Unterrichtsfächer Stunden Klasse 3 Stunden Klasse 4
Deutsch 6 7
Mathematik 6 6
Musik 2 2
Kunst 2 2
Sachunterricht 3 3
Englisch 3 3
Sport 3 3
Summe: 25 Summe: 26
Unterrichtsfächer Stunden Klasse 5 Stunden Klasse 6
Deutsch 6 6
Mathematik 6 5
Musik 2 2
Kunst 2 2
Englisch 4 5
Nawi 3 3
WAT 0 2
Gewi 3 3
LER/Reli 2 0
Sport 3 3
Summe: 31 Summe: 31
Unterrichtsfächer Stunden Klasse 7 Stunden Klasse 8
Deutsch 6 5
Englisch 4 4
WP1 4 4
Mathematik 5 4
Biologie 3 0
Chemie 0 2
Physik 0 3
Geografie 0 1
Geschichte 2 0
Politische Bildung 0 1
LER 2 2
WAT 1 1
Kunst 0 2
Musik 2 0
Sport 3 3
Summe: 32 Summe 32
Unterrichtsfächer Stunden Klasse 9 Stunden Klasse 10
Deutsch 5 4
Englisch 3 3
WP1 3 3
Mathematik 4 4
Biologie 2 0
Chemie 2 2
Physik 0 3
Geografie 0 2
Geschichte 2 0
Politische Bildung 0 2
LER 2 0
WAT 2 2
Kunst 0 2
Musik 2 0
Sport 3 3
WP 2 2 2
Summe: 32 Summe 32

ACHTUNG: Das Abschlusszeugnis in der Klasse 10 enthält alle Noten aller Fächer. So wird beispielsweise die Note aus Klasse 9 im Fach Musik auf auf das Abschlusszeugnis der Klasse 10 gebracht.


Wahlpflichtfach Feuerwehrunterricht und

Kooperation im Ganztag unserer Schule

Feuerwehr macht Schule!
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